Während bei Selbstständigen die Ermittlung eines Gewinnausfalls oftmals problematisch ist, kann der Verdienstausfall von sogenannten abhängig Beschäftigten, Arbeitern und Angestellten, wesentlich einfacher berechnet werden.
Im Regelfall verfügen Arbeitnehmer über ein gleichbleibendes Einkommen, welches sich mittels Lohn- und Gehaltsabrechnungen zuverlässig feststellen lässt. Um eine realistische Prognose über den tatsächlichen Verdienstausfall stellen zu können, ist es ratsam die letzten 12 Monate zu betrachten, um auch etwaige Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld berücksichtigen zu können.
Fraglich ist, inwieweit individuelle Gehaltsbestandteile wie etwa Gefahrenzulagen, Auslandszulagen oder Abwesenheitsprämien in die Berechnung des Verdienstausfalls einfließen, da es sich bei diesen Positionen im Zweifelsfalle um Auslagen handelt, welche der Arbeitgeber erstattet.
Verdienstausfall eines Arbeitnehmers
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